Juveniler Nenaderthaler-Schädel von Tesik-Tas

Homo Nenaderthalensis Schädel von "Tešsik-Tasš"

Es handelt sich um den juvenilen, ca. 70.000 Jahre alten Schädel eines Neanderthalers. Er wurde gefunden von Alexej Okladnikow am 04.07.1938 in einer Höhle bei Tesšik-Tasš, südlich von Samarkand im Gissar Gebirge in Usbekistan.

Dieser Fund repräsentiert die Ostgrenze des bekannten Verbreitungsgebietes der Neanderthaler. Der Schädel musste aus etwa 150 Stücken rekonstruiert werden. Der Junge starb mit etwa 9 Jahren, er war aber schon soweit entwickelt, dass er die typischen Merkmale der Neanderthaler entwickelt hatte. Das Gehirn hatte ein Volumen von 1500 Kubikzentimetern und war damit - gemessen am heutigen Menschen - für sein Alter recht groß.

Der Junge war in einem flachen Grab bestattet worden. Um den Schädel herum steckten sechs paar Hornzapfen von Steinböcken mit der Spitze nach unten im Boden. Wegen dieser Fundlage wird der Schädel von Tešik-Taš häufig als Beispiel für die Bestattungsrituale der Neanderthaler genannt.

Dieser Originallabguss ist aus Epoxidharz gefertigt und handkoloriert. Die Farbe der Reproduktion kann von denen der Bilder etwas abweichen. Durch die Handarbeit wird jedes Stück zu einem Unikat.