Dieses Angebot bezieht sich auf ein Stück Blätterton aus Wischgrund, Deutschland. Diese Fundstelle befand sich am Rand eines großen Tagebaues und wurde 1986 komplett überbaggert. Die Fundstelle ist somit für immer verschwunden.
Das Gesteinsstück enthält Reste von Sumpfzypresse, Ulme und Eiche. Es ist ungebrochen und misst etwa 10 x 8 x 1 cm. Auf der Rückseite befinden sich ebenfalls einige Pflanzenüberreste.
Der Blätterton von Wischgrund (ehemaliger Ortsteil von Kostebrau nahe Cottbus) ist innerhalb des Flußsystems der Ur-Elbe (miozäne Raunoer Schichten der Klettwitzer Hochfläche) in einem ruhigen Altwasserarm abgelagert worden, wo sich Pflanzenteile wie Samen, Früchte, Zapfen, Holz und vor allem Blätter und Nadeln, die von den Gewächsen der Umgebung ins Wasser gelangt sind, sehr gut erhalten haben. Die Bildung des Wischgrund-Tones erfolgte während eines gemäßigten Klimas.
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